Der Sommer macht den Menschen zum Träumer.

 

Wenn der Sommer sich verkündet,
Rosenknospe sich entzündet,
Wer mag solches Glück entbehren?

 

 

Auf dem Wasser
glitzern viele kleine Sterne
und schwimmen darauf
sie tanzen leise
durch den Tag
Nachts versinken sie
tanzend im stillen See
um sich auszuruhen

 

 

Mit den Menschen ist es wie mit den Blumen: 
Sie brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Sonne.


Glut des Sommers

 

Aus einer Knospe, dicht behaart,

kommt sie zerknautscht ans Licht,

sie wird zur Schönsten ihrer Art,

noch glaubt man ihr es nicht.

 

Sie öffnet sich, sie streicht ihr Kleid,

gleicht seidigstem Papier,

entfaltet sich voll Heiterkeit,

jetzt glauben wir es ihr.

 

Die Sonne hat ihr Rot entdeckt,

sie gibt ihr lichten Glanz,

die Glut des Mohnes ward geweckt

zum sommerlichen Tanz.